Eine aktuelle Umfrage des forsa-Instituts zeigt, dass jährlich mehrere Millionen Deutsche Opfer von Computerkriminalität werden. Eine gute Firewall hätte dies in den meisten Fällen verhindern können. Eine Firewall ist ein Programm, das die Netzwerkzugriffe beschränkt und gleichzeitig den gesamten Datenverkehr überwacht. Der Aufbau von Computerviren ähnelt sich meist, sodass Netzwerkpakete, die hier Ähnlichkeit aufweisen, nicht zum Computersystem durchgelassen werden. Begründet durch die zunehmende Anzahl an Computerviren im Internet entwickeln immer mehr Unternehmen Firewall-Programme. Inzwischen kostet dem Nutzer der Schutz vor Schädlingen aus dem Internet nichts mehr, denn zahlreiche Firewalls sind bereits heute als Freeware erhältlich.
Eine solche Freeware-Firewall ist die Ashampoo-Firewall. Dieses Programm überzeugt mit einer sehr intuitiven und einfachen Bedienerführung. Nach jedem Zugriff von außen auf das Netzwerk erstellt die Firewall ein IP-Protokoll. Diese lassen sich bei der Firewall von Ashampoo einfach nach IP-Adresse, Zeit oder Anwendung sortieren, sodass man immer den Überblick über die Zugriffe auf das Netzwerk hat. Leider ist dieses Protokoll im Vergleich zu anderen Firewall-Programmen nicht ganz so umfangreich. Auch beim Schutz des lokalen Netzwerkes weist diese kostenlose Firewall Schwächen auf, denn bereits vor der Installation auf dem System befindliche Viren werden von der Ashampoo-Firewall einfach übersehen.
Die Comodo-Firewall, die ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden kann, ist in der Bedienung anspruchsvoller. Dafür bietet sie aber eine gute Sicherheitsleistung und eine Vielzahl an Funktionen. Bevor die Comodo-Firewall genutzt werden kann, muss erst ein Aktivierungscode eingegeben werden; dieser wird dem Anwender nach der Registrierung auf der Webseite des Herstellers kostenlos zugemailt. Anschließend deaktiviert die Firewall sinnvollerweise die vorinstallierte Firewall und Datenausführungskontrolle von Windows, da diese die Arbeit der Firewall von Comodo nur behindern würde.